The Anatomy Of Frank

im Cafe Vinyl              Eintritt frei Die Jungs von The Anatomy of Frank (US, Virginia) haben das Ziel, auf auf jedem Kontinent der Welt ein Album aufzunehmen - inspiriert wohl vor allem von der Leidenschaft des Sängers und Gitarristen Kyle Woolard, den Globus zu bereisen. Für das erste Album hat es sich die Band erstmal einfach gemacht - von der Qualität ihres ersten Albums "North America" haben wir uns auf den vergangenen Konzerten im Franzis und in einer mehr akkustischen Version im Café Vinyl überzeugen können. Im September dieses Jahres erschien nun das zweite Album, "South America" - geschrieben, aufgenommen und produziert in Eduador.
The Anatomy Of Frank haben ein Händchen für eingängige Melodien. Die Refrains kann man prima mitsingen, gleichzeitig finden sich aber auch die atmosphärischen, träumerischen Töne von Postrock-Bands wie Sigur Rós und Mogwai. Die sanft euphorisierende Songs an der grünen Grenze zwischen Folk, Pop und Rock haben die Tendenz, in Musik zu schwelgen, die viele Wechsel beinhaltet und sich langsam aufbaut. The Anatomy Of Frank bezeichnen die eigene Musik als „Post Pop“.Zu den musikalischen Vorbildern gehören übrigens Sufjan Stevens, aber auch Iron & Wine oder Tegan & Sara rangieren bei den Lieblingsmusikern der Band ganz oben.
Besonders gerne reist die umtriebige Band übrigens derzeit auf ihre Lieblingsinsel Island, wo sie sich eng mit den lokalen Szenegrößten Svavar Knútur, Myrra Rós und Árstíðir angefreundet haben. Ein Zeichen der engen Verbundenheit ist sicherlich, dass sie auf deren Veröffentlichungen in den sogenannten Credits zu finden sind. Vielleicht ein Hinweis auf das Motto ihrer nächsten Scheibe?
Bleibt nur die Frage: Wer ist eigentlich Frank? „Frank ist ein eleganter, schnurrbärtiger, kluger, geheimnisvoller Mann mit universellem Sex Appeal. Jeder von uns sollte ihn besser kennenlernen“, sagt Woolard schmunzelnd.
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