Von Menschen, Ängsten und Hoffnungen

Freihafen Hanau

Hafenstraße 1 / Eingang Hafenplatz , 63450 Hanau

Dienstag, 20. März 2018 , 15:00 - 19:00 Uhr
Kategorie : Ausstellung

Eine Ausstellung im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus 2018. Zur Vernissage: Musik aus Syrien von Wadeh Mashrki (Oud, Gesang) und Wassim Esber (Darabuka)

Die ausgestellten Objekte, Texte und Installationen sind eine Sammlung verschiedener Projekte der letzten 2,5 Jahre im Wirken von Christoph Goy. Er verknüpft seine Kunst stark mit der ehrenamtlichen Arbeit in der Flüchtlingshilfe, behandelt Fragen der Asylbewerber und der deutschen Bürger/innen. Themen wie „Angst“, „Hoffnung“ oder „ Menschsein“ sind universell und sollen die Betrachter zu Gesprächen und zum Nachdenken anregen. Die Objekte laden ein sich zu positionieren und sich selbst neu zu entdecken. „Ich möchte keine Antworten liefern, sondern jeden anregen sich mit den Themen in eigener Geschwindigkeit annähern zu können.“, so Goy- „und natürlich bin ich für Gespräche und Rückmeldungen sehr dankbar“.

Christoph Goy (Jahrgang 1971, geb. in Hanau) arbeitet als Sozial-/Theaterpädagoge und Playing Artist mit Jugendlichen und Kindern zusammen. Parallel zu seinem Beruf begann er sich 2015 ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe Bruchköbel zu engagieren und initiierte diverse Kunstprojekte bei denen die Begegnung von Deutschen und Asylbewerbern im Mittelpunkt stand. Er knüpft mit seiner Kunst direkt bei den eigenen und bei den fremden Fragen an die ihm durch Fernsehen und Gespräche mit Bürgern begegnen. Für die Ausstellung „Lovely Doors“ im Dez. 2015 verteilte er z. B. Plastiktüten an Deutsche unterschiedlichen Alters mit der Aufgabe das hineinzupacken, was sie bei einer schnellen Flucht mitnehmen würden und stellte diese Tüten dann als „Tüte to go“-Projekt in der Ausstellung aus. 2016 gewann er zusammen mit Imran Yasin aus Pakistan den Christiane Bräunlich-Preis als erster Künstler für diesen Menschenrechtspreis der Diakonischen Flüchtlingshilfe mit dem Projekt „Hope/Hoffnung“, das zunächst in einem Maisfeld installiert wurde. Mit demselben Projekt gewann er im gleichen Jahr den Playing Arts Award 2016. Die entstanden Schilder der Hoffnung und die Beschreibung des Projektes sind Teil der Ausstellung im KUZ.

Öffnungszeiten:

sonntags 14 bis 18 Uhr

dienstags 15 bis 19 Uhr

freitags 18 bis 22 Uhr

Abendkasse: 15:00 Uhr

Veranstaltungsbeginn: 15:00 Uhr

Veranstaltungsende: 19:00 Uhr

Eintrittspreis

Eintritt frei

Veranstalter

Trägerverein Kulturzentrum Pumpstation e.V.

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