FILMSCREENING UND GESPRÄCH MIT CLAUDIA VON ALEMANN

Offenes Haus der Kulturen e.V.

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Montag, 30. April 2018 , 20:15 Uhr
Kategorie : Kino/ Videoscreening

Exprmntl 4 Knokke

Vom 25. Dezember 1967 bis zum 2. Januar 1968 fand im belgischen Seebad Knokke
das 4. Experimentalfilmfestival exprmntl statt – das damalige Mekka des
unabhängigen, experimentellen Films in Europa. Vertreter des Underground- und
Avantgardefilms aus den USA und Kanada, Filmemacherinnen aus Japan, Belgien
und Skandinavien trafen hier aufeinander. In Knokke war u.a. zu sehen, was sich in
Fluxus-Aktionen und den Veranstaltungen des sogenannten „Expanded Cinema“ seit
den frühen sechziger Jahren entwickelte: Installationen und Aktionen, die den
Rahmen des Kinos sprengten, die Trennung zwischen Kunst und Film verschoben
und sowohl Publikumsreaktionen als auch die Wahrnehmung selbst thematisierten.
Buch und Regie: Claudia von Alemann, 1967/68 / 45 Min. / s/w / 16mm.

Das ist nur der Anfang – der Kampf geht weiter
Anhand zahlreicher Beispiele beschreibt der Film die Versuche von Kollektiven aus
Filmmachern und aktiven Mitgliedern sozialistischer Gruppen, während der Mai-
Revolte in Frankreich 1968 neue Inhalte und Formen der politischen Arbeit mit Film
zu entwickeln. Arbeiter filmen in ihren Fabriken und Wohnheimen, andere kurze
Streifen zeigen Verlauf und Perspektive der Kämpfe in allen Teilen des Landes.
Diese Filme wollen informieren und agitieren. Sie werden konzipiert als Waffe im
Kampf der Arbeiterklasse. Einsatz des Films primär zur Bestimmung der
Einbeziehung des Mediums in die Agitationsarbeit, z.B. während Demonstrationen.
Buch, Regie, Produktion: Claudia von Alemann, 1968/69, 45 Min./ s/w/ 16mm / OV franz., deutsche
Voice-over.

Veranstaltungsbeginn: 20:15 Uhr

Eintrittspreis

Eintritt frei

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