Da wo sich tiefe Gitarren, summende Mundharmonikas und fliegendes Bart- und Haupthaar gerne haben, da ist der Stoner Rock, wie er im Geschichtsbuch geschrieben steht, voll zu Gange. Das Marburg Calling geht in die nächste Runde und präsentiert wieder regionalen Musikgenuss vom feinsten.

Den Anfang machen PlasmaJet. Geht nach vorne, rockt, schiebt, groovt. Melodie und Härte, Dreck und Harmonie. Ein Jet, eine Dampfwalze, und live eine Wand! – dem ist nichts hinzuzufügen.
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Besuch aus dem Hinterland gibt’s von Orbiter aus Herborn: Traditioneller, doomiger Hardrock mit psychedelischen Einflüssen. Die vier Schlaghosenträger, die allem Anschein nach nebenbei noch einen Nebenjob als Doom...ääääh Dampfwalze haben, stechen gesanglich durch eine große Stimmvielfalt hervor; farblich zwischen Morrison und Plant. Auf jeden Fall drückt‘s schön hart und das ist ja die Hauptsache.
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Den Abschluss bilden Red Stone Chapel. Eine fünfköpfige Band, die sich dem sumpfig-rockigem, auf-die-Fresse-Blues verschrieben hat. Verliebt in den den alten groovigen Sound einer Southern Rock Band à la Lynyrd Skynyrd und bestens befreundet mit dem harten, kompromisslosen Riffing von Down, prescht die Kombo wie ein brennender Zug am Zuhörer vorbei. „Das ist Songwriting straight to the point, da wird nicht lange gefackelt. Wenn die Hillbillys mit den gesunden Zähnen die Bühne entern dauert es erfahrungsgemäß nicht lange, bis Haupthaar und Roadkills durch die Luft fliegen und spätestens, wenn der Bart auf zwei Bizepsen euch seine Version der griechischen Mythologie (!) ins Gesicht schreit liebt ihr diese Band!“ schreibt Marburg Echoes.
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Einlass: 19.30 Uhr | Unbestuhlt! | Freie Platzwahl!
Nur Abendkasse: 5,-